Produkte

Enzyme für Forschung, Diagnostik und industrielle Anwendung

Inhibitoren

Enzymhemmer sind Moleküle, die die Aktivität von Enzymen unterdrücken oder stoppen, biologischen Katalysatoren, die biologische Reaktionen katalysieren. Die Enzymhemmung reguliert Stoffwechselwege in Zellen, erhält das Gleichgewicht und verhindert übermäßige Aktivität in bestimmten Wegen. Neben ihrer Rolle in der Natur sind Enzymhemmer von großem Interesse in der Forschung, Biotechnologie und Medizin, wo sie als wertvolle Werkzeuge für therapeutische Interventionen, molekulare Forschung und industrielle Anwendungen dienen.

Creative Enzymes bietet eine breite Palette von hochwertigen Enzymhemmern an, die sorgfältig auf Qualität und Wirksamkeit ausgewählt wurden, um Ihre Forschungs- und Entwicklungsbedürfnisse zu erfüllen.

Mechanismen der Enzymhemmung

Die Enzymhemmung tritt auf, wenn ein Hemmer an ein Enzym bindet und dessen katalytische Aktivität verringert. Was gehemmt wird, variiert von Hemmer zu Hemmer und von Bindungsstelle zu Bindungsstelle. Die Enzymhemmung kann allgemein in zwei breite Typen unterteilt werden: reversible und irreversible Hemmung. Die reversible Hemmung kann weiter in kompetitive, nicht-kompetitive und unkompetitive Hemmung klassifiziert werden.

Klassifikation der Enzymhemmung: kompetitive, nicht-kompetitive und unkompetitive Hemmung.Abb. 1: Klassifikation der Enzymhemmung.

Reversible Hemmung

Reversible Hemmer binden nicht-kovalent an Enzyme, was bedeutet, dass ihre Wirkung umkehrbar ist. Dies kann durch Entfernen des Hemmers oder durch Hinzufügen von mehr Substrat geschehen. Diese Art der Hemmung ist häufig in Stoffwechselprozessen, in denen Enzyme flexibel sein und sich nach Bedarf anpassen müssen. Es gibt drei Haupttypen der reversiblen Hemmung:

  • Kompetitive Hemmung tritt auf, wenn ein Hemmer und ein Substrat beide dazu neigen, exklusiv an das Enzym zu binden. Der Hemmer ist eine Verbindung, die dem Substrat sehr ähnlich ist, sodass er um die aktive Stelle des Enzyms konkurriert. Wenn der Hemmer bindet, bildet er starke Wechselwirkungen mit dem Enzym, aber es tritt keine Reaktion auf, da der Hemmer nicht wie das Substrat reagieren kann. Dies "blockiert" das Enzym, verhindert, dass das Substrat reagiert, und verlangsamt die Reaktionsgeschwindigkeit. Diese Art der Hemmung ist jedoch normalerweise vorübergehend und umkehrbar. Der Grad der Hemmung hängt davon ab, wie viel Substrat und Hemmer vorhanden sind und wie stark jeder an die aktive Stelle bindet, da sie beide um dieselbe Stelle konkurrieren.
  • Nicht-kompetitive Hemmer binden an das Enzym, unabhängig davon, ob die aktive Stelle vom Substrat besetzt ist. Tatsächlich kann das Enzym gleichzeitig Komplexe mit sowohl dem Substrat als auch dem Hemmer bilden. Eine häufige Art der nicht-kompetitiven Hemmung wird als allosterische Hemmung bezeichnet. In diesem Fall bindet der Hemmer an einen anderen Teil des Enzyms, nicht an die aktive Stelle. Diese Bindung verändert die Form des Enzyms, sodass es seine Reaktion nicht mehr durchführen kann.
  • Unkompetitive Hemmung ist nicht häufig. In diesem Fall bindet der Hemmer an das Enzym und erhöht die Bindungsaffinität des Substrats. Obwohl der Enzym-Substrat-Hemmer-Komplex gebildet wird, ist die Reaktion jedoch viel langsamer. Es ist wichtig zu beachten, dass die unkompetitive Hemmung auftritt, nachdem das Enzym bereits an das Substrat gebunden hat. Dies unterscheidet sich von der nicht-kompetitiven Hemmung, die auftreten kann, unabhängig davon, ob das Substrat an das Enzym gebunden ist oder nicht.

Aktionsschema der kompetitiven, nicht-kompetitiven und unkompetitiven Hemmung.Abb. 2: Kompetitive, nicht-kompetitive und unkompetitive Hemmung.

Irreversible Hemmung

Bei der irreversiblen Hemmung bindet der Hemmer kovalent an das Enzym und blockiert dauerhaft dessen Aktivität. Irreversible Hemmer zielen normalerweise auf kritische Aminosäurereste in der aktiven Stelle ab, wodurch es dem Enzym unmöglich wird, zu funktionieren, selbst wenn der Hemmer entfernt wird. Beispiele sind Toxine und bestimmte Medikamente, wie Aspirin, das das Enzym Cyclooxygenase (rekombinante humane Cyclooxygenase 1) irreversibel hemmt, um Entzündungen zu reduzieren.

Anwendung der Enzymhemmer

Enzymhemmer spielen vielfältige und entscheidende Rollen sowohl in der Forschung als auch in industriellen Anwendungen. Zu den wichtigsten Anwendungen gehören:

Landwirtschaftliche Anwendungen

Enzymhemmer werden in der Landwirtschaft eingesetzt, um Schädlinge und Krankheitserreger zu kontrollieren. Bestimmte Herbizide wirken als Enzymhemmer, indem sie Enzyme angreifen, die für das Pflanzenwachstum entscheidend sind. Zum Beispiel hemmt Glyphosat, ein weit verbreitetes Herbizid, ein Enzym, das für die Aminosäuresynthese in Pflanzen unerlässlich ist, und verhindert so deren Wachstum.

Forschung und Diagnostik

Enzymhemmer sind unverzichtbare Werkzeuge in der molekularbiologischen Forschung und Diagnostik. Forscher verwenden Hemmer, um Enzymwege zu untersuchen, die Enzymspezifität zu bestimmen und Stoffwechselnetzwerke zu analysieren. In der Diagnostik werden Enzymhemmer in der Assay-Entwicklung eingesetzt, die es Wissenschaftlern ermöglicht, die Enzymaktivität zu quantifizieren oder die Wirksamkeit von Hemmern zu bewerten.

Industrielle Anwendungen

Enzymhemmer werden in Branchen wie Lebensmittel und Getränke, Textilien und Biokraftstoffe eingesetzt, wo spezifische Enzyme kontrolliert werden müssen, um die Produktqualität und -stabilität zu verbessern. In der Brauindustrie beispielsweise helfen Hemmer bestimmter Proteasen, den Schaum zu stabilisieren und die Haltbarkeit von Bier zu verlängern.

Skelettformel von Tipranavir.Abb. 3: Beispiel eines Enzymhemmers: Tipranavir—ein HIV-Proteasehemmer.

Creative Enzymes freut sich, verschiedene Enzymhemmer von höchster Qualität an die Kunden zu liefern. Wir sind weiterhin der zuverlässigste Anbieter von Enzymprodukten auf dem globalen Markt. Unser schneller Service, engagierte Kundenbetreuung und zuverlässiger Ansatz haben uns zum bevorzugten Anbieter gemacht. Kontaktieren Sie uns noch heute, um die perfekte Lösung für Ihre Enzymhemmer-Bedürfnisse zu finden!

Abb. 1: Klassifikation der Enzymhemmung.

References:

  1. Geronikaki A, Eleutheriou PT. Enzymes and enzyme inhibitors—applications in medicine and diagnosis. International Journal of Molecular Sciences. 2023;24(6):5245.
  2. Molecular biology of the cell (6th edition, 2015). Garland Science, Taylor and Francis group.
Katalog Produktname EG-Nr. CAS-Nr. Quelle Preis
CEI-0707 Verbindung E 209986-17-4 Anfrage
CEI-0706 Verbindung 34 Anfrage
CEI-0705 L-685, 458 292632-98-5 Anfrage
CEI-0704 LY2886721 1262036-50-9 Anfrage
CEI-0703 Beta-Sekretase-Inhibitor II Anfrage
CEI-0702 Beta-Sekretase-Inhibitor I Anfrage
CEI-0701 Miglitol 72432-03-2 Anfrage
CEI-0700 Castanospermine 79831-76-8 Anfrage
CEI-0699 KY02111 1118807-13-8 Anfrage
CEI-0698 BIBF1120 928326-83-4 Anfrage
CEI-0697 Bafilomycin A1 88899-55-2 Anfrage
CEI-0696 USP7/USP47-Inhibitor, P 22077 1247819-59-5 Anfrage
CEI-0695 P5091 882257-11-6 Anfrage
CEI-0694 USP14-Inhibitor, IU1 314245-33-5 Anfrage
CEI-0693 Spautin-1 1262888-28-7 Anfrage
CEI-0692 GGACK Dihydrochlorid Anfrage
CEI-0691 LDN-57444 668467-91-2 Anfrage
CEI-0690 PYR-41 418805-02-4 Anfrage
CEI-0689 SKPin C1 432001-69-9 Anfrage
CEI-0687 680C91 163239-22-3 Anfrage
CEI-0686 ITSA-1 200626-61-5 Anfrage
CEI-0685 Cycloheximid 66-81-9 Anfrage
CEI-0684 Pixantrone-Maleat 144675-97-8 Anfrage
CEI-0683 Mitoxantrone 65271-80-9 Anfrage
CEI-0682 Etoposid 33419-42-0 Anfrage
CEI-0681 Camptothecin 7689-03-4 Anfrage
CEI-0680 TAPI-1 171235-71-5 Anfrage
CEI-0679 TAPI-0 143457-40-3 Anfrage
CEI-0678 PPACK-Dihydrochlorid 142036-63-3 Anfrage
CEI-0677 PX 12 141400-58-0 Anfrage
Produkte
Online-Anfrage