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Enzyme für Forschung, Diagnostik und industrielle Anwendung

Synthetisches Peptid

Kategorie

Synthetische Peptide sind kurze Ketten von Aminosäuren, die im Labor sorgfältig entwickelt wurden, um in verschiedenen Forschungs- und Entwicklungsbereichen zu helfen. Im Körper spielen Peptide viele Rollen - als Hormone, Enzyme, Signalmoleküle, Immunmodulatoren, usw. Fortschritte in der Technologie synthetischer Peptide haben das Studium dieser Biomoleküle erheblich erleichtert, sodass Wissenschaftler ihre Strukturen, Funktionen und potenziellen Anwendungen erkunden können. Darüber hinaus ermöglichen synthetische Peptide Wissenschaftlern, die Funktionen natürlicher Proteine und Peptide präzise nachzuahmen, was sie in vielen Anwendungen, insbesondere in der Pharmazeutik und Kosmetik, nützlich macht.

Bei Creative Enzymes bieten wir hochwertige synthetische Peptide für pharmazeutische und kosmetische Bedürfnisse an. Unsere Peptide unterstützen alles von der Arzneimittelentdeckung bis zur Entwicklung von Hautpflegeprodukten wie Anti-Aging-Lösungen. Wir konzentrieren uns auf konsistente Qualität, damit jedes Produkt effektiv wirkt. Arbeiten Sie mit uns zusammen, um zuverlässige Ergebnisse zu erzielen und Ihre spezifischen Ziele zu erreichen.

Übersicht über synthetische Peptide

Ein Peptid ist ein chemisches Molekül, das aus zwei oder mehr Aminosäuren besteht, die durch Peptidbindungen verbunden sind. Peptide sind kürzer und einfacher als Proteine, die komplexe Makromoleküle mit spezifischen dreidimensionalen Strukturen sind, die spezifische physiologische Funktionen erfüllen.

Der Begriff "synthetische Peptide" bezieht sich speziell auf Peptide, die künstlich synthetisiert werden, wodurch ihre Eigenschaften isoliert von anderen Zellbestandteilen untersucht werden können. Im Gegensatz zu natürlich vorkommenden Peptiden können synthetische Peptide modifiziert werden, um spezifische Wechselwirkungen, Prozesse und Funktionen zu untersuchen. Deshalb werden sie häufig als Sonden, Medikamente, diagnostische Werkzeuge und in der Impfstoffentwicklung eingesetzt.

Synthese von Peptiden

Die Synthese synthetischer Peptide umfasst die sequenzielle Addition von Aminosäuren, typischerweise unter Verwendung eines Verfahrens, das als Festphasen-Peptidsynthese (SPPS) bekannt ist. Diese Methode, die 1963 von Robert Bruce Merrifield entwickelt wurde, revolutionierte die Peptidsynthese, indem sie schneller, genauer und weit verbreitet zugänglich wurde.

Festphasen-Peptidsynthese (SPPS)

Bei der SPPS wird die Peptidkette an ein unlösliches Harz gebunden, was eine einfache Trennung des wachsenden Peptids von löslichen Reagenzien und Nebenprodukten ermöglicht. Die grundlegenden Schritte der SPPS umfassen:

  • Bindung der ersten Aminosäure: Der C-Terminus der ersten Aminosäure wird an das Harz gebunden.
  • Deprotection: Eine temporäre Schutzgruppe wird vom N-Terminus der gebundenen Aminosäure entfernt, sodass sie für den nächsten Kopplungsschritt verfügbar ist.
  • Kopplung: Die nächste Aminosäure wird in geschützter Form hinzugefügt und aktiviert, um die Bindungsbildung mit dem N-Terminus der wachsenden Peptidkette zu erleichtern.
  • Wiederholung: Die Schritte 2 und 3 werden für jede nachfolgende Aminosäure wiederholt, bis das Peptid vollständig ist.
  • Spaltung: Sobald die gewünschte Sequenz erreicht ist, wird das Peptid vom Harz abgespalten und deprotected, was das Endprodukt ergibt.

SPPS ist einzigartig in ihrer Fähigkeit, Peptide mit präzisen Sequenzen automatisiert und effizient zu erzeugen. Techniken wie Fmoc (Fluorenylmethyloxycarbonyl) und Boc (t-Butyloxycarbonyl) bieten selektive Deprotektionsschritte, die das Risiko unerwünschter Reaktionen minimieren.

Diagramm der Festphasen-Peptidsynthese auf Harz, das die Schritte der Deprotection, Aminosäurekopplung mit Reagenzien und die endgültige Spaltung zur Freisetzung des Peptids zeigt.Abb. 1: Schema der Festphasen-Peptidsynthese (SPPS) auf einem Harz als feste Unterstützung mit geschützten Aminosäuren. Die Deprotection erfolgt normalerweise unter Verwendung einer Base wie Piperidin. Dies wird gefolgt von einem Kopplungsschritt (eine geschützte Aminosäure wird hinzugefügt) zur wachsenden Peptidkette. Kopplungsreagenzien (z. B. HBTU, HATU oder DIC) werden eingesetzt, um die Peptidbindung zu bilden. Die endgültige Deprotection wird von einer Spaltung gefolgt.

Lösungsphasen-Peptidsynthese

Dieser Ansatz ist weniger verbreitet als SPPS, funktioniert jedoch gut für die Synthese sehr kurzer Peptide oder Peptide mit schwierigen Sequenzen. Anstatt Peptide auf einer festen Unterstützung aufzubauen, findet der Prozess in Lösung statt. Es ist eingeschränkt, da die Trennung der Zwischenprodukte und die Reinigung des Endprodukts im Vergleich zur Festphasen-Synthese schwierig und zeitaufwendig sein können.

Arten von synthetischen Peptiden

Je nach Zweck, Struktur und funktionalen Modifikationen können synthetische Peptide kategorisiert werden:

  • Lineare Peptide: Diese Peptide bestehen aus einer einfachen Kette von Aminosäuren, ohne Verzweigungen oder Quervernetzungen. Lineare Peptide sind die Grundstruktur, die in vielen Studien verwendet wird, insbesondere für antigenische oder rezeptorbindende Anwendungen. Beispiele sind Melittin (eine der potentesten entzündungshemmenden Substanzen) und Lactoferrin-Peptide (die in Lebensmittelzusatzstoffen und Säuglingsnahrung verwendet werden).
  • Zyklische Peptide: Durch Verknüpfung der N- und C-Termini oder durch Seitenkettenbindungen gebildet, sind zyklische Peptide stabiler als lineare Peptide, was ihre Stabilität erhöht und oft ihre Bindungsaffinität verbessert. Zyklische Peptide werden aufgrund ihrer Stabilität und Widerstandsfähigkeit gegen enzymatische Zersetzung häufig in der Arzneimittelentwicklung eingesetzt. Zum Beispiel ist Linaclotid ein synthetisches Peptid, das ein intestinal lokal aktivierter Guanylatcyclase-C-Agonist ist.

Anwendungen von synthetischen Peptiden

Pharmazeutika

Synthetische Peptide werden in der pharmazeutischen Welt immer beliebter, aufgrund ihrer Präzision, Wirksamkeit und der Möglichkeit, sie für spezifische Zwecke anzupassen. So werden sie häufig verwendet:

  • Arzneimittelentwicklung: Synthetische Peptide sind therapeutische Mittel bei Krebs, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Infektionen. Sie können so gestaltet werden, dass sie eine bestimmte Zelle oder ein bestimmtes Protein hemmen, mit so wenigen Nebenwirkungen und so vielen wirksamen Medikamenten wie möglich.
  • Impfstoffe: Peptide spielen eine große Rolle in der Impfstoffentwicklung, da sie spezifische Immunantworten aktivieren können. Synthetische Peptidimpfstoffe verwenden bestimmte Sequenzen, die dem Immunsystem helfen, bestimmte Krankheitserreger zu erkennen und zu bekämpfen.
  • Hormonersatztherapien: Synthetische Peptide fungieren auch als Ersatz für natürliche Hormone in Behandlungen von hormonbezogenen Problemen. Zum Beispiel werden sie in Therapien für Wachstumshormonmangel, Fruchtbarkeitsbehandlungen und sogar zur Insulinregulation bei Diabetes eingesetzt.
  • Antimikrobielle Mittel: Peptide mit natürlichen antimikrobiellen Eigenschaften werden entwickelt, um antibiotikaresistente Bakterien, Viren und Pilze zu bekämpfen. Diese Peptide bieten eine Alternative zu traditionellen Antibiotika, was besonders wichtig ist, da die Resistenz zunimmt.
  • Wundheilung: Einige Peptide fördern das Zellwachstum und helfen bei der Reparatur von Gewebe, sodass sie Wundheilungsformeln hinzugefügt werden, um die Genesung zu beschleunigen und den natürlichen Heilungsprozess des Körpers zu unterstützen.

Kosmetik

In der Kosmetikindustrie werden synthetische Peptide aufgrund ihrer Bioaktivität und Fähigkeit, in die Haut einzudringen, häufig in Hautpflege- und Anti-Aging-Produkten eingesetzt. Wichtige Anwendungen umfassen:

  • Anti-Aging-Produkte: Peptide wie kollagenfördernde Peptide (z. B. Matrixyl) stimulieren die Kollagenproduktion (bovine Kollagenpeptide), verbessern die Hautfestigkeit und reduzieren Falten.
  • Hautfeuchtigkeit und Elastizität: Peptide können helfen, die Hautfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten, indem sie die natürlichen Feuchtigkeitsfaktoren der Haut verbessern, was zu einer weicheren, elastischeren Haut beiträgt.
  • Reparatur der Hautbarriere: Peptide helfen bei der Reparatur der Hautbarriere, indem sie die Synthese von für die Hautstruktur wesentlichen Proteinen wie Keratin und Elastin fördern. Dies stärkt die Haut und schützt sie vor Umwelteinflüssen.
  • Aufhellungsmittel: Bestimmte Peptide hemmen die Melaninproduktion, was hilft, Hyperpigmentierung zu reduzieren und den Hautton zu vereinheitlichen.
  • Aknebehandlung: Antimikrobielle Peptide in kosmetischen Formulierungen zielen auf akneverursachende Bakterien ab, reduzieren Entzündungen und verhindern Ausbrüche.

Illustration einer Peptidkette.

Zusammenfassend haben synthetische Peptide einen großen Einfluss auf Forschung und Industrie gehabt, indem sie eine präzise Kontrolle über biologische und chemische Prozesse bieten. Mit Methoden wie der Festphasen-Peptidsynthese können Forscher Peptide in nahezu jeder Sequenz oder Struktur erstellen. Sie können sie sogar modifizieren, um Stabilität, Bindungsaffinität und Spezifität zu erhöhen.

Mit jahrelanger Erfahrung und modernsten Einrichtungen liefert Creative Enzymes synthetische Peptide, die die höchsten Standards an Reinheit, Stabilität und Bioaktivität erfüllen. Kontaktieren Sie uns noch heute, um zu erkunden, wie unsere synthetischen Peptide Ihre Forschungs- und Produktentwicklungsinitiativen verbessern können!

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Katalog Produktname EG-Nr. CAS-Nr. Quelle Preis
CEPP-019 Insulin Aspart Lyophilisiertes Pulver 116094-23-6 In Escherichia ... Anfrage
CEPP-018 Humaninsulin lyophilisiertes Pulver 11061-68-0 In Escherichia ... Anfrage
CEPP-017 Terlipressinacetat 52232-67-4 Anfrage
CEPP-016 Carbetocinacetat 37025-55-1 Anfrage
CEPP-015 Desmopressinacetat 16679-58-6 Anfrage
CEPP-014 Bivalirudin 128270-60-0 Anfrage
NATZ-108 α-Bungarotoxin-Biotin Bungarus multic... Anfrage
CEPP-012 Triptorelinacetat 57773-63-4 Anfrage
CEPP-011 Octreotidacetat 79517-01-4 Anfrage
CEPP-010 Tirzepatid 2023788-19-2 Anfrage
CEPP-009 Sermorelin 86168-78-7 Anfrage
CEPP-008 Lixisenatidacetat 827033-10-3 Anfrage
CEPP-007 Semaglutid 910463-68-2 Anfrage
CEPP-006 Taltirelin 103300-74-9 Anfrage
CEPP-005 Lypressinacetat 50-57-7 Anfrage
CEPP-004 Liraglutid 204656-20-2 Anfrage
CEPP-003 Teriparatidacetat 52232-67-4 Anfrage
CEPP-002 Linaclotide 851199-59-2 Anfrage
CEPP-001 Leuprolidacetat 74381-53-6 Anfrage
CECP-034 Acetyltetrapeptid-5 820959-17-9 Anfrage
CECP-033 Biotin-Tripeptid-1 58-85-5 Anfrage
CECP-032 Nonpeptid-1 158563-45-2 Anfrage
CECP-031 Akne Reparatur Peptid Anfrage
CECP-030 Beruhigende und reparierende Peptidlösung Anfrage
CECP-029 Carnosin 305-84-0 Anfrage
CECP-028 Acetylheptapeptid-4 (Mikrosensitives Peptid) Anfrage
CECP-027 Hexapeptid-11 100684-36-4 Anfrage
CECP-026 Myristoyl Pentapeptid-4 959610-30-1 Anfrage
CECP-025 Hexapeptid-9 1228371-11-6 Anfrage
CECP-024 Kupfer-Tripeptid-1 49557-75-7 Anfrage
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