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Enzyme für Forschung, Diagnostik und industrielle Anwendung

Pharmazeutisches Peptid

Peptide sind essentielle Moleküle in der Biomedizin – sie sind an der Zellkommunikation, Hormonregulation, Immunfunktion und dem Stoffwechsel beteiligt. In den letzten Jahren sind pharmakologische Peptide zu einer aggressiven Klasse von Therapeutika geworden, die sich in ihrer Spezifität, Wirksamkeit und Sicherheit über eine Vielzahl von Erkrankungen unterscheiden. Diese bioaktiven Peptide ahmen natürliche Prozesse nach oder kontrollieren sie und können als spezifische Therapien mit weniger Nebenwirkungen als kleine Moleküle oder proteinbasierte Medikamente eingesetzt werden.

Creative Enzymes freut sich, eine spezialisierte Auswahl an pharmazeutischen Peptiden anzubieten, die präzise als Werkzeug in der therapeutischen Entwicklung entworfen wurden. Unser Produktportfolio umfasst hochreine Peptide, die eine entscheidende Rolle bei der Behandlung verschiedener medizinischer Bedürfnisse spielen, von Stoffwechsel- und Darmstörungen bis hin zu endokrinen und Fruchtbarkeitsbehandlungen. Unsere Peptide sind für fortgeschrittene Forschung und pharmazeutische Anwendungen konzipiert und erfüllen strenge Qualitäts- und Potenzstandards, um eine zuverlässige Leistung in der Arzneimittelherstellung und therapeutischen Studien zu gewährleisten.

Überblick über pharmazeutische Peptide

Peptide sind kurze Ketten von Aminosäuren (normalerweise zwischen 2 und 50 Resten), die durch Peptidbindungen verbunden sind. Sie liegen in Bezug auf molekulare Größe und Struktur zwischen kleinen Molekülen und großen proteinbasierten Biologika. Peptide sind sehr spezifisch; sie binden oft an spezifische Rezeptoren und Signalwege, um gewünschte therapeutische Effekte zu induzieren. Diese Spezifität, gepaart mit ihrer relativ niedrigen Toxizität, macht sie für eine Vielzahl von pharmazeutischen Anwendungen geeignet.

Im Gegensatz zu kleinen Molekülen, die oft mit mehreren Zielen interagieren und Off-Target-Effekte verursachen, sind Peptide hochselektiv und können biologische Prozesse präzise regulieren. Daher sind sie zu einem Schwerpunkt der pharmazeutischen Forschung geworden, insbesondere für Krankheiten, die eine hochgradig gezielte Therapie erfordern, wie Krebs, Stoffwechselstörungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Autoimmunerkrankungen.

Wirkmechanismen pharmazeutischer Peptide

Pharmazeutische Peptide wirken, indem sie an ihre Ziele binden, hauptsächlich an Zelloberflächenrezeptoren, um Signalwege zu modulieren. Dies sind einige der häufigen Mechanismen, durch die Peptide therapeutische Effekte erzielen:

  • Rezeptor-Agonismus oder -Antagonismus: Viele Peptidmedikamente sind Rezeptor-Agonisten oder -Antagonisten. Zum Beispiel sind Peptidhormone wie Insulin und Glukagon-ähnliches Peptid-1 (GLP-1) Agonisten an ihren Rezeptoren und steuern den Glukosestoffwechsel. Andere Peptide (wie Rezeptorantagonisten) hemmen die Aktivität endogener Liganden und regulieren das nachgeschaltete Signal.
  • Enzymhemmung: Einige therapeutische Peptide sind darauf ausgelegt, krankheitsverursachende Enzyme zu hemmen. Zum Beispiel wirken Angiotensin-converting enzyme (ACE)-Hemmer, eine Standardbehandlung für Bluthochdruck, indem sie die ACE-Aktivität reduzieren und so den Blutdruck senken.
  • Immunmodulation: Peptide können das Immunsystem steuern, indem sie mit Rezeptoren oder Zytokinen von Immunzellen interagieren. Zum Beispiel werden Peptid-Immuntherapien in der Krebstherapie eingesetzt, um das Immunsystem zu aktivieren, um Tumorzellen anzugreifen. Immunmodulatorische Peptide können das Gleichgewicht im Immunsystem bei Autoimmunerkrankungen wiederherstellen, indem sie übermäßige Immunaktivität herunterregulieren.
  • Zellpenetration und intrazelluläre Zielgerichtetheit: Einige Peptide – zellpenetrierende Peptide (CPPs) – überqueren die Zellmembran und transportieren therapeutische Moleküle direkt in die Zellen. CPPs können verwendet werden, um Medikamente, Nukleinsäuren oder andere therapeutische Wirkstoffe zu intrazellulären Zielen zu liefern, was sie zu einem leistungsstarken Werkzeug für intrazellulär basierte Krankheiten macht, wie einige genetische Erkrankungen oder Krebs.

Mechanismen pharmazeutischer Peptide: Rezeptor-Agonismus/-Antagonismus, Enzymhemmung, Modulation des Immunsystems, Medikamentenabgabe in Zellen.Abb. 1: Vier Arten der Wirkungsweise pharmazeutischer Peptide.

Wichtige Peptidprodukte

Peptide zur Stoffwechselregulation

Diese Peptide sind entscheidend für das Management von Stoffwechselstörungen, einschließlich Diabetes und Fettleibigkeit. Indem sie die natürliche Hormonwirkung nachahmen oder verstärken, fördern sie die Insulinsekretion, die Regulierung des Appetits und das Gleichgewicht des Blutzuckers.

  • Lixisenatid-Acetat: Ein GLP-1-Rezeptoragonist, der die Insulinsekretion erhöht und gleichzeitig Glukagon reduziert, was bei der Blutzuckerregulation für Typ-II-Diabetes-Patienten hilft.
  • Semaglutid: Ein weiterer GLP-1-Rezeptoragonist mit einer langen Halbwertszeit, der eine nachhaltige glykämische Kontrolle bietet und beim Gewichtsverlust unterstützt, was ihn wertvoll für die langfristige Stoffwechselgesundheit macht.

Liraglutid hat 97% Homologie der Aminosäuresequenz zu endogenem GLP-1.Abb. 2: Struktur der GLP-1-Rezeptoragonisten Liraglutid im Vergleich zu menschlichem GLP-1.

Endokrine und Hormonregulationspeptide

Peptide in dieser Kategorie werden zur Behandlung hormoneller Erkrankungen eingesetzt, indem sie die reproduktive Gesundheit, Knochendichte und hormonelles Gleichgewicht unterstützen.

  • Liraglutid: Bekannt für seine duale Wirkungsweise im Diabetesmanagement und der Gewichtskontrolle, hilft dieses GLP-1-Analogon, die Insulinsekretion zu stimulieren und den Appetit zu reduzieren, was denjenigen mit Stoffwechselgesundheitsbedürfnissen zugutekommt.
  • Leuprolid-Acetat: Ein Analogon des gonadotropinfreisetzenden Hormons (GnRH), das häufig zur Behandlung hormonempfindlicher Erkrankungen wie Prostatakrebs und Endometriose eingesetzt wird und somit integraler Bestandteil der Forschung zur reproduktiven und endokrinen Gesundheit ist.

Gastrointestinale Gesundheitspeptide

Diese Peptide konzentrieren sich darauf, die Verdauungsgesundheit zu verbessern, indem sie die Flüssigkeitssekretion und die gastrointestinalen Motilität regulieren und therapeutische Lösungen für häufige gastrointestinale Störungen bieten.

  • Linaclotid: Ein Guanylatcyclase-C-Agonist, der die Flüssigkeitssekretion im Darm erhöht und Symptome, die mit dem Reizdarmsyndrom (IBS) und chronischer Verstopfung verbunden sind, lindert, um den gastrointestinalen Komfort zu verbessern.

Neuroprotektive und neuromodulatorische Peptide

Entwickelt für die neurologische und neuromuskuläre Forschung, spielen diese Peptide eine Rolle bei Erkrankungen, die die motorische Funktion, die Nerven Gesundheit und die Neurodegeneration betreffen.

  • Taltirelin: Ein synthetisches Analogon des thyrotropinfreisetzenden Hormons (TRH), das für die Forschung zu neurodegenerativen Erkrankungen und neuromuskulärer Erholung von Vorteil ist und somit wertvoll für die Weiterentwicklung neurologischer Therapien ist.

Osteoporose- und Knochengesundheitspeptide

Diese Gruppe von Peptiden hilft, die Knochengesundheit zu erhalten, indem sie die Knochendichte fördern und das Risiko von Frakturen reduzieren, was sie ideal für Behandlungen zur Osteoporose macht.

  • Teriparatid-Acetat: Ein synthetisches Analogon des Parathormons, das aktiv die Knochenbildung fördert, die Knochendichte erhöht und das Frakturrisiko senkt, was in der Osteoporosebehandlung unerlässlich ist.

Renale und Flüssigkeitsregulationspeptide

Fokussiert auf die Unterstützung der Nierenfunktion und der Wasserretention, helfen diese Peptide bei Erkrankungen, die mit der Nierengesundheit und dem Elektrolythaushalt zusammenhängen.

  • Lypressin-Acetat: Ein Vasopressin-Analogon, das bei der Behandlung von Diabetes insipidus und der Verbesserung der renalen Wasserretention instrumental ist und die Forschung zur Nierengesundheit und Elektrolytregulation unterstützt.

Aminosäuresequenz von Arginin-Vasopressin (Argipressin): Cys-Tyr-Phe-Gln-Asn-Cys-Pro-Arg-Gly-NH2.Abb. 3: Struktur von Lypressin (Acetat).

Mit einem Engagement für Innovation und Exzellenz widmet sich unser Unternehmen der Weiterentwicklung von peptidbasierten Therapeutika. Entdecken Sie unser umfangreiches Portfolio an pharmazeutischen Peptiden und schließen Sie sich uns an, um sichere, effektive und gezielte Therapien für eine gesündere Zukunft zu entwickeln. Kontaktieren Sie uns noch heute!

Katalog Produktname EG-Nr. CAS-Nr. Quelle Preis
CEPP-019 Insulin Aspart Lyophilisiertes Pulver 116094-23-6 In Escherichia ... Anfrage
CEPP-018 Humaninsulin lyophilisiertes Pulver 11061-68-0 In Escherichia ... Anfrage
CEPP-017 Terlipressinacetat 52232-67-4 Anfrage
CEPP-016 Carbetocinacetat 37025-55-1 Anfrage
CEPP-015 Desmopressinacetat 16679-58-6 Anfrage
CEPP-014 Bivalirudin 128270-60-0 Anfrage
CEPP-012 Triptorelinacetat 57773-63-4 Anfrage
CEPP-011 Octreotidacetat 79517-01-4 Anfrage
CEPP-010 Tirzepatid 2023788-19-2 Anfrage
CEPP-009 Sermorelin 86168-78-7 Anfrage
CEPP-008 Lixisenatidacetat 827033-10-3 Anfrage
CEPP-007 Semaglutid 910463-68-2 Anfrage
CEPP-006 Taltirelin 103300-74-9 Anfrage
CEPP-005 Lypressinacetat 50-57-7 Anfrage
CEPP-004 Liraglutid 204656-20-2 Anfrage
CEPP-003 Teriparatidacetat 52232-67-4 Anfrage
CEPP-002 Linaclotide 851199-59-2 Anfrage
CEPP-001 Leuprolidacetat 74381-53-6 Anfrage
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