Dienstleistungen

Professionelle und kostensparende Lösungen

Genetische Interaktionsmethoden zur Identifizierung von Zielenzymen

Creative Enzymes bietet umfassende genetische Interaktionslösungen für die Identifizierung und Validierung von Zielenzymen. Durch den Einsatz fortschrittlicher Genom-Editierungstechnologien, RNA-Interferenz (RNAi) und CRISPR–Cas-Systemen ermöglicht unsere Plattform die Entdeckung funktioneller Enzym–Verbindung-Beziehungen in lebenden Zellen. Diese Methoden zeigen auf, wie die Modulation spezifischer Gene die zellulären Reaktionen auf Substrate, Inhibitoren oder andere bioaktive Moleküle verändert. Unsere Dienstleistungen helfen, mechanistische Signalwege aufzuklären, Wirkstoffziele zu validieren und kompensatorische enzymatische Netzwerke zu identifizieren, wodurch fundierte Einblicke in Enzymfunktionen und molekulare Mechanismen gewonnen werden.

Verständnis genetischer Interaktionsmethoden zur Identifizierung von Zielenzymen

Genetic interaction methods for target enzyme identification

Das Verständnis der funktionellen Verbindung zwischen Enzymen und bioaktiven Verbindungen ist zentral für die moderne biomedizinische und industrielle Forschung. Während direkte biochemische Assays starke physikalische Nachweise für Bindungen liefern, erfassen sie oft nicht das komplexe Zusammenspiel von Enzymen, Cofaktoren und Signalwegen im zellulären Kontext.

Genetische Interaktionsmethoden überbrücken diese Lücke, indem sie kontrollierte genetische Veränderungen – wie Knockouts, Knockdowns oder Überexpression – einführen und beobachten, wie diese Modifikationen die Empfindlichkeit, Aktivität oder Toxizität gegenüber Verbindungen beeinflussen. Durch die Korrelation genetischer Veränderungen mit phänotypischen Ergebnissen identifizieren diese Ansätze die Enzyme oder Signalwege, die die Wirkung der Verbindung vermitteln, und bieten so direkte Einblicke in den Wirkmechanismus der Verbindung.

Creative Enzymes kombiniert molekulare Genetik, Systembiologie und computergestützte Analytik, um zuverlässige und interpretierbare Ergebnisse zu liefern. Unsere genetischen Interaktions-Workflows ergänzen sowohl direkte biochemische als auch rechnergestützte Inferenzmethoden und bilden einen entscheidenden Bestandteil unserer integrierten Plattform zur Zielidentifizierung.

Zielenzym-Identifizierung mit genetischen Interaktionsmethoden: Unser Angebot

Unser Genetic Interaction Methods for Target Enzyme Identification Service ist darauf ausgelegt, funktionelle Enzym–Verbindung-Beziehungen durch den Einsatz modernster genetischer Störungstechnologien und zellulärer Assays aufzudecken. Diese Ansätze sind besonders wertvoll, wenn Enzymstrukturen unbekannt sind oder wenn direkte biochemische Nachweise schwer zu erbringen sind.

Wir passen das experimentelle Design an die Eigenschaften der Verbindung und das biologische System an, was flexible Anwendungen in verschiedenen Forschungsbereichen wie Wirkstoffentwicklung, Metabolic Engineering und Signalwegaufklärung ermöglicht.

Service-Workflow

Service workflow of target enzyme identification service with genetic interaction methods

Service-Details

Service Details
Genetic Perturbation Setup Wir wenden gezielte Genmanipulationen mittels RNA-Interferenz, CRISPR–Cas9 Knockout/Aktivierung oder Überexpressionsbibliotheken an. Genetische Störungen werden einzeln oder in Kombination eingeführt, um Interaktionsnetzwerke zu erfassen.
Compound Treatment and Phenotypic Screening Zellen oder Organismen werden unter kontrollierten Bedingungen der interessierenden Verbindung ausgesetzt. Veränderungen in Wachstumsrate, Lebensfähigkeit, Enzymaktivität oder Reporter-Genexpression werden quantitativ überwacht.
Data Acquisition and Analysis High-Content-Screening und Multi-Omics-Profiling erzeugen große Datensätze, die statistisch analysiert werden, um genetische Störungen mit veränderter Verbindungsempfindlichkeit zu identifizieren.
Target Enzyme Prediction and Validation Kandidatenenzyme werden basierend auf der Stärke genetischer Interaktionen priorisiert und durch Rescue-Experimente, Sekundär-Assays oder orthogonale biochemische Methoden validiert.

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Umfassende Lösungen zur Identifizierung von Zielenzymen

Um umfassende Lösungen zu bieten, stellt Creative Enzymes außerdem bereit:

Zusammen bieten diese Dienstleistungen eine multidimensionale Plattform zur Zielidentifizierung – von zellulärer Genetik bis zur Analyse molekularer Interaktionen.

Anfrage

Warum Creative Enzymes wählen

Integrierte genetische und biochemische Expertise

Die Kombination von molekularer Genetik und Enzymologie gewährleistet eine präzise funktionelle Validierung identifizierter Ziele.

Vielseitige Screening-Plattformen

Kompatibel mit bakteriellen, Hefe-, Säugetier- und Pflanzensystemen und damit branchenübergreifend einsetzbar.

Anpassbare Störungsbibliotheken

CRISPR- und RNAi-Bibliotheken, zugeschnitten auf Enzymfamilien, Signalwege oder relevante Stoffwechselcluster.

Hochdurchsatz- und quantitative Analytik

Fortschrittliche Bildgebung und omics-basierte Auswertungen liefern statistisch belastbare Interaktionskarten.

Komplementäre Validierungsmethoden

Identifizierte Ziele können durch direkte biochemische Bindungsassays und computergestützte Modellierung bestätigt werden.

Fachkundige Interpretation und Datenintegration

Unsere erfahrenen Wissenschaftler liefern detaillierte biologische Interpretationen und integrieren die Ergebnisse in Signalwegmodelle oder systemweite Datensätze.

Fallstudien und Erfolgsgeschichten

Fall 1: Identifizierung einer Kinase, die Arzneimittelresistenz vermittelt

Kundenbedarf:

Ein pharmazeutischer Kunde, der eine niedermolekulare Krebstherapie entwickelt, beobachtete, dass bestimmte Tumorzelllinien während der präklinischen Tests allmählich eine Resistenz gegen die Verbindung entwickelten. Der Kunde wollte das Enzym identifizieren, das für diese adaptive Resistenz verantwortlich ist, um eine Kombinationstherapie zur Wiederherstellung der Wirksamkeit zu entwickeln.

Unser Ansatz:

Wir führten ein CRISPR–Cas9-Knockout-Screening des gesamten menschlichen Kinoms in resistenten Zelllinien durch. Nach der Exposition gegenüber der Verbindung wurde ein vergleichendes Lebensfähigkeitsprofil erstellt, um Gene zu identifizieren, deren Verlust die Zellen wieder empfindlich für die Behandlung machte. Die wichtigsten Treffer wurden durch Einzelgen-Knockouts, Rescue-Assays und phosphoproteomische Analysen validiert, um die funktionelle Beteiligung an der Arzneimittelantwort zu bestätigen.

Ergebnis:

Eine spezifische Serin/Threonin-Kinase wurde als Schlüsselfaktor des Resistenzphänotyps identifiziert. Die Hemmung dieser Kinase stellte die Empfindlichkeit gegenüber der Verbindung in mehreren resistenten Modellen wieder her. Die Entdeckung ermöglichte nicht nur die rationale Entwicklung einer Kombinationstherapie für den Kunden, sondern bot auch neuen IP-Schutz für nachfolgende Patentanmeldungen.

Fall 2: Funktionelle Identifizierung eines metabolischen Enzyms in der Naturstoff-Biosynthese

Kundenbedarf:

Ein Biotechnologieunternehmen, das mikrobielle Produktionsstämme für ein wertvolles Naturprodukt entwickelt, stieß auf einen metabolischen Engpass – ein nicht identifizierter Oxidationsschritt begrenzte die Ausbeute. Ziel war es, das fehlende Enzym zu identifizieren, das diese Umwandlung katalysiert.

Unser Ansatz:

Wir führten ein genomweites Transposon-Mutagenese-Screening im Produktionsstamm durch, gefolgt von einem Hochdurchsatz-Metabolitenprofiling, um Mutanten ohne Zielverbindung zu identifizieren. Kandidatengene aus nicht-produzierenden Mutanten wurden sequenziert und einzeln in einen sauberen Hintergrund reintroduziert, um die verlorene Funktion zu bestätigen. Ergänzende Transkriptomanalysen halfen, Enzymkandidaten im Biosynthese-Gencluster zu priorisieren.

Ergebnis:

Eine neuartige FAD-abhängige Oxidase wurde als das fehlende Enzym validiert, das die entscheidende Oxidationsreaktion katalysiert. Die Integration dieses Enzyms in den optimierten Stamm erhöhte die Produktausbeute um 40 % und verbesserte die Effizienz des Signalwegs. Der Kunde konnte die Fermentation erfolgreich hochskalieren und mit einem robusten, genetisch optimierten System in die Pilotproduktion übergehen.

FAQs zu unserem Service zur Zielenzym-Identifizierung mit genetischen Interaktionsmethoden

  • F: Welche genetischen Systeme werden in diesem Service unterstützt?

    A: Wir arbeiten mit einer breiten Palette von Modellsystemen – einschließlich bakterieller, Hefe-, Pilz-, Säugetier- und Pflanzenzellen – unter Verwendung unserer eigenen genetischen Bibliotheken oder von Kunden bereitgestellten Stämmen und Konstrukten.
  • F: Welche Gen-Editierungswerkzeuge werden unterstützt?

    A: Unser Workflow integriert CRISPR–Cas9-Knockout- und CRISPRi/a-Systeme, RNA-Interferenz und Transposon-Mutagenese – je nach biologischer Fragestellung und Organismus.
  • F: Kann ich meine Screening-Daten für Verbindungen in Ihren Workflow integrieren?

    A: Absolut. Wir können Ihre Screening-Daten, Transkriptomprofile oder bestehende Zielhypothesen einbeziehen, um den Screening-Umfang zu verfeinern und die Entwicklungszeit zu verkürzen.
  • F: Wie werden genetische Treffer validiert?

    A: Die Validierung erfolgt durch Rescue-Assays, Überexpressionsstudien, Enzymaktivitätstests und biochemische Bestätigung. Treffer werden zudem mit orthogonalen rechnergestützten oder pharmakologischen Nachweisen abgeglichen.
  • F: Wie lange dauert ein Standardprojekt?

    A: Je nach Organismus und Screening-Umfang dauern Projekte in der Regel 6–10 Wochen, einschließlich Entdeckungs- und Validierungsphase.
  • F: Welche Ergebnisse können Kunden erwarten?

    A: Sie erhalten einen umfassenden Bericht mit einer Zusammenfassung der genetischen Screening-Ergebnisse, bestätigten Enzymzielen, detaillierten Datenvisualisierungen und einer fachkundigen Interpretation mit Empfehlungen für die nächste Validierung oder Inhibitordesign.

Nur für Forschungs- und Industriezwecke. Nicht für den persönlichen Gebrauch bestimmt. Bestimmte Produkte in Lebensmittelqualität eignen sich für die Formulierungsentwicklung in Lebensmitteln und verwandten Anwendungen.

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